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BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (6)
- RG, 23.09.1938 - III 20/38
1. Handelt der vom Landrat ordnungsgemäß verpflichtete Nachtwächter einer …
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Der Beklagte hat, da er mit seiner Berufung auf Notwehr das Fehlen der Rechtswidrigkeit einwendet, die Voraussetzungen der Notwehr zu beweisen (RGZ 159, 235 [240]). - BGH, 16.01.1953 - VI ZR 60/52
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Die Verteilung der Verantwortlichkeit im Rahmen des § 254 BGB gehört zwar im wesentlichen der dem Tatrichter obliegenden Würdigung an; sie ist aber im Revisionsrechtszuge nachprüfbar, soweit sie auf rechtsirrtümlichen Erwägungen beruht oder wenigstens mit der Möglichkeit eines Rechtsirrtums zu rechnen ist (Urteile des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 52/52 - und vom 16. Januar 1953 - VI ZR 60/52 -). - BGH, 17.12.1952 - VI ZR 52/52
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Die Verteilung der Verantwortlichkeit im Rahmen des § 254 BGB gehört zwar im wesentlichen der dem Tatrichter obliegenden Würdigung an; sie ist aber im Revisionsrechtszuge nachprüfbar, soweit sie auf rechtsirrtümlichen Erwägungen beruht oder wenigstens mit der Möglichkeit eines Rechtsirrtums zu rechnen ist (Urteile des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 52/52 - und vom 16. Januar 1953 - VI ZR 60/52 -).
- RG, 26.02.1935 - III 174/34
1. Liegt der Polizei eine Amtspflicht, gegen Rechtsbrecher (Sachbeschädiger) …
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Ebenso wie dabei eine bloße Unterstellung nicht oder nur ausnahmsweise unter besonderen Umständen genügt (RGZ 147, 144 [148];… RGR Kom z BGB 10. Aufl. § 254 Anm. 4), können auch Tatsachen, die das Maß des einer Partei zur Last zu legenden Verschuldens beeinflussen können, nur unter besonderen hier nicht gegebenen Umständen dahingestellt bleiben. - RG, 21.03.1914 - VI 5/14
Notwehr
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Welche Verteidigungsmaßregel zur Anwendung eines Angriffs erforderlich ist und ob die tatsächlich ergriffene hierzu notwendig war, ist nach der objektiven Sachlage zu beurteilen, ohne daß es darauf ankommt, was der Angegriffene selbst für erforderlich erachtet (RGZ 84, 306;… RGR Kom z BGB 10. Aufl. § 227 Anm. 3). - RG, 21.02.1916 - VI 412/15
Notwehr und vermeintliche Notwehr
Auszug aus BGH, 29.06.1953 - VI ZR 19/52
Dabei hat der Täter, um seine Schadensersatzpflicht zu widerlegen, die Entschuldbarkeit seines Irrtums nachzuweisen (RGZ 88, 118 [120]; RG LZ 1921 Sp 218; RG WarnRspr 1930 Nr. 102).
- BGH, 23.04.1956 - III ZR 299/54
Hoheitlicher Charakter eines Feuerwehreinsatzes
Die Abwägung nach § 254 BGB ist aber nur dann mit der Revision angreifbar, wenn die Möglichkeit besteht, daß der Abwägung rechtsirrtümliche Erwägungen zugrunde liegen, insbesondere daß nicht alle Umstände vollständig und richtig berücksichtigt worden sind (vgl. Urteile vom 15. Dezember 1950 - III ZR 67/50 -, insoweit in NJW 1951, 195 nicht abgedruckt; vom 17. Mai 1951 - III ZR 57/51 - VRS 3, 243 [247]; vom 9. Oktober 1952 - III ZR 288/51 - VRS 4, 569 = VersR 1952, 431; vom 3. Dezember 1952 - VI ZR 19/52 - vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 17/52 - insoweit in VRS 5, 82 nicht abgedruckt). - BGH, 14.07.1954 - VI ZR 64/54
Rechtsmittel
Auf die Revision des Beklagten hat der erkennende Senat diese Entscheidung durch Urteil vom 29. Juni 1953 (VI ZR 19/52) aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen. - BGH, 10.12.1952 - VI ZR 17/52 Die Abwägung ist, wie der erkennende Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (vgl. III ZR 67/50 vom 15. Dezember 1950 - insoweit in NJW 1951, 195 nicht abgedruckt; III ZR 57/51 vom 17. Mai 1951 - VerkRSamml 3, 243 [247] - insoweit in BGHZ 2, 159 nicht abgedruckt; III ZR 288/51 vom 9. Oktober 1952 - VerkRSamml 4, 569 = VersR 1952, 431) ausgeführt hat (VI ZR 19/52 vom 3. Dezember 1952), nur dann mit der Revision angreifbar, wenn die Möglichkeit besteht, daß der Abwägung rechtsirrtümliche Erwägungen zugrunde liegen, insbesondere, daß nicht alle Unterlagen vollständig und richtig berücksichtigt worden sind.
- BGH, 17.12.1952 - VI ZR 52/52 Wie in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs immer wieder hervorgehoben worden ist (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 17/52 - und vom 3. Dezember 1952 - VI ZR 19/52 - mit weiteren Nachweisen), liegt die Abwägung grundsätzlich im tatrichterlichen Ermessen und kann durch die Revision mit Erfolg nur dann angegriffen werden, wenn die Möglichkeit besteht, daß der Abwägung rechtsirrtümliche Erwägungen zugrunde liegen, insbesondere daß nicht alle für die Abwägung maßgebenden Unterlagen vollständig und richtig berücksichtigt worden sind.